Es gibt Gerichte, die schmecken nach Geborgenheit – und für mich gehört eine klassische Zwiebelsuppe ganz klar dazu. Goldbraun karamellisierte Zwiebeln, ein kräftiger Fond, geschmolzener Käse auf knusprigem Brot… allein der Gedanke daran macht mich glücklich. Heute möchte ich mein Lieblingsrezept mit euch teilen!
Warum Zwiebelsuppe?
Sie ist einfach, ehrlich und braucht nur wenige Zutaten, um etwas richtig Besonderes daraus zu zaubern. Perfekt für kühle Abende, als Vorspeise oder einfach als wohltuendes Hauptgericht.
Rezept: Traditionelle französische Zwiebelsuppe
Zutaten (für 4 Personen):
- 6 große Zwiebeln (am besten gelbe oder weiße)
- 2 EL Butter
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Zucker
- 1 EL Mehl
- 1 l Rinderfond (alternativ Gemüsefond für die vegetarische Variante)
- 100 ml Weißwein (optional, aber sehr aromatisch)
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zweig Thymian (oder 1/2 TL getrockneter Thymian)
- Salz & Pfeffer
- 4 Scheiben Baguette oder rustikales Brot
- 100 g geriebener Gruyère oder Emmentaler Käse
Zubereitung:
- Zwiebeln vorbereiten:
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. - Karamellisieren:
In einem großen Topf Butter und Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln hinzufügen und bei mittlerer Hitze langsam weich schmoren. Immer wieder umrühren, damit sie gleichmäßig bräunen. Nach etwa 10 Minuten den Zucker einstreuen – er hilft beim schönen Karamellisieren. Insgesamt dauert das Karamellisieren ca. 25–30 Minuten. - Andicken:
Das Mehl über die goldbraunen Zwiebeln streuen und gut verrühren. Kurz anschwitzen lassen – das gibt der Suppe eine leichte Bindung. - Ablöschen:
Mit Weißwein ablöschen und kurz aufkochen lassen. Dann den Fond hinzufügen sowie Lorbeerblatt und Thymian. Alles gut verrühren und die Suppe bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. - Finale:
Während die Suppe köchelt, den Backofen auf Grillfunktion vorheizen. Die Brotscheiben leicht toasten, dann mit dem Käse bestreuen und im Ofen goldbraun überbacken. - Servieren:
Die heiße Suppe in ofenfeste Schalen füllen, je eine überbackene Brotscheibe darauflegen und – wenn du magst – noch einmal kurz im Ofen gratinieren. Sofort servieren!
Mein Tipp:
Wer es besonders aromatisch mag, reibt eine kleine Knoblauchzehe über das geröstete Brot, bevor der Käse darauf kommt. Ein kleines Detail mit großer Wirkung!
Fazit:
Die traditionelle Zwiebelsuppe zeigt wunderbar, wie einfach gutes Essen sein kann. Sie schmeckt nicht nur herrlich, sondern erfüllt auch die Küche mit einem Duft, der sofort ein Gefühl von Zuhause verbreitet.
Probiert es aus – und erzählt mir gerne in den Kommentaren, wie euch die Suppe gelungen ist! 🥰
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Klassischer Kartoffelsalat mit Essig, Öl & Zwiebeln
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