Es gibt wohl kaum etwas, das mehr Kindheitserinnerungen weckt als der Duft von frisch gebackenem Kuchen, der durch Omas Küche strömt. Einer der absoluten Klassiker, der in fast jeder Familie auf den Tisch kommt, ist der gute alte Rührkuchen. Mit wenigen Zutaten, viel Liebe und einer einfachen Zubereitung gelingt er immer. Heute teile ich mit euch Omas bewährtes Rezept für diesen köstlichen Kuchen – perfekt für den Nachmittagskaffee oder einfach zwischendurch.
Zutaten für Omas Rührkuchen
Für eine klassische Kastenform (ca. 30 cm) braucht ihr:
- 250 g weiche Butter oder Margarine
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 350 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 150 ml Milch
- Eine Prise Salz
- Optional: Abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone oder eine Prise Zimt für extra Aroma
Zubereitung: Schritt für Schritt
1. Vorbereitung: Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) vor. Fettet eine Kastenform gründlich ein und bestäubt sie leicht mit Mehl, damit der Kuchen später nicht kleben bleibt.
2. Die Buttermasse: In einer großen Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das dauert etwa 3–5 Minuten – dieser Schritt ist wichtig, damit der Kuchen später schön locker wird.
3. Eier hinzugeben: Nun die Eier einzeln unterrühren. Jedes Ei sollte vollständig in den Teig eingearbeitet sein, bevor das nächste hinzugefügt wird.
4. Mehl und Backpulver sieben: Das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermischen und in die Schüssel sieben. Anschließend abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Ei-Masse rühren. Der Teig sollte schön geschmeidig, aber nicht zu flüssig sein.
5. Optionales Aroma: Für einen besonderen Geschmack kann der Teig noch mit abgeriebener Zitronenschale oder einer Prise Zimt verfeinert werden – ganz nach eurem Geschmack!
6. Ab in den Ofen: Füllt den Teig in die vorbereitete Kastenform und streicht ihn glatt. Backt den Rührkuchen nun auf mittlerer Schiene für etwa 60 Minuten. Macht nach 50 Minuten die Stäbchenprobe: Einfach einen Holzspieß in den Kuchen stecken – wenn kein Teig mehr daran haften bleibt, ist der Kuchen fertig.
7. Abkühlen lassen: Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig abkühlen lassen.
Omas Geheimtipps:
- Variationen: Ihr könnt Omas Rührkuchen ganz nach Belieben abwandeln. Wie wäre es zum Beispiel mit Schokoladenstückchen, gehackten Nüssen oder getrockneten Früchten im Teig? Oder ihr macht aus dem Klassiker einen Marmorkuchen, indem ihr die Hälfte des Teigs mit Kakao verrührt.
- Glasur: Besonders lecker wird der Kuchen, wenn ihr ihn mit einer Zuckerglasur überzieht. Dafür einfach 150 g Puderzucker mit 2-3 EL Zitronensaft verrühren und über den abgekühlten Kuchen geben.
- Aufbewahrung: In Alufolie oder einer Kuchenglocke hält sich der Rührkuchen mehrere Tage wunderbar saftig. Ihr könnt ihn sogar einfrieren – so habt ihr immer ein Stück Kuchen parat, wenn sich spontaner Besuch ankündigt.
Fazit
Dieser einfache Rührkuchen ist ein echter Allrounder: unkompliziert in der Zubereitung, vielseitig und immer lecker. Kein Wunder, dass er bei Oma so oft auf den Tisch kam! Probiert ihn aus und erlebt selbst, wie dieser Klassiker jedes Kaffeekränzchen versüßt.
Lasst es euch schmecken und viel Freude beim Nachbacken!